Unsere Pflegefälle
Oftmals sind (auch) finanzielle Aspekte der Grund für die Verwahrlosung - sogar hier bei uns, in einem der reichsten Staaten dieses Planeten.
Die Qualität der Fotos ist teilweise nicht optimal, wir bitten um Entschuldigung und geloben an dieser Stelle Besserung.
Es handelt sich um Originalfotos, es wurden keine Details hinzugefügt.
Abgemagert und durch eine Infektion geschwächt, das rechte Auge verschlossen und voll Eiter.
Nach einigen Wochen konnten wir den kleinen 'Eisbären' in sein neues Zuhause übergeben. Leider musste er dann doch noch eingeschläfert werden.
Die Minnie. Wurde als Welpe schwer misshandelt und lebte mit gebrochenem Hinterlauf und ausgekugelter Hüfte. Nach der Amputation ist sie unsere kleine Prinzessin.
Ein verhungerter Welpe auf einem Hof im benachbarten Ausland. Aus der Gegend haben wir auch Minnie.
Neugierig sind sie alle. Wenn sie denn gesund sind.
Das ist Nico. Verspielt, verschmust, etwas eigen. War in seiner Jugend etwas viel mit Hunden zusammen, er folgt auf´s Wort. Also fast... Oft.
Naja, manchmal.
Da war Nico schon bei uns. Es hat allein 2 Tage gedauert, um die Augen von Schmutz und Eiter zu befreien.
4 (!) mal ist er hier dem Sensenmann entkommen. Mit extremen Willen und absolutem Vertrauen. "Löwenherz"wohnt jetzt bei seiner neuen Familie.
So kam er zu uns. Voller Flöhe und Milben, die Zunge eitrig, weshalb er nicht fressen konnte.
Dann sind die Eiterherde geplatzt, mit hohem Blutverlust. Im Stundentakt wurde u.a. mit zermahlenem Geflügelfleisch gefüttert.
Diese Infektion ist übrigens recht häufig. Ein anderes Beispiel mit überschaubarem Blutverlust.
Ein Beispiel einer gelungenen Pflege. Man beachte die Mundwinkel.
Zwar ist sie auf einem Auge blind geblieben, das tut ihrer Agilität aber keinen Abbruch.
Wenn sie erst wenige Tage alt sind, funktioniert der Schnuller einer Flasche oft nicht. Dann muss eine Einwegspritze her.
Erst wenige Wochen alt. Es wäre gut, wenn die Kastrationspflicht ernst genommen würde, damit solche Leiden ein Ende haben.
Die Realität
Trotz aller Bemühungen und professioneller Unterstützung durch Tierärzte haben wir nicht immer Erfolg. Dann waren die Infektionen oder Verletzungen so gravierend, dass die Kitten keine Chance hatten.
Aber wir geben nicht auf und bemühen uns weiter. Und sorgen dafür, dass diese kleinen Lebewesen ein Dasein in würdiger Umgebung haben. Neben viel Freizeit und Hingabe erfordert das auch erhebliche finanzielle Mittel.
Allein die Operationen (700,- € und mehr sind keine Seltenheit) und tierärztliche Untersuchungen verschlingen einen Großteil des Budgets.
Wir finanzieren uns ausschließlich aus Spenden und Eigenmitteln. Wir arbeiten alle ehrenamtlich, also ohne jede finanzielle Entschädigung. Wenn Sie uns unterstützen möchten: Jeder noch so kleine Betrag kommt in voller Höhe unseren Schützlingen zugute. Versprochen!